Gastbeitrag von Philipp Horstmeier.
Dieser Blogpost ist ein Gastbeitrag des Marburger Historikers Philipp Horstmeier. Philipp hat in Marburg Geschichte studiert und promoviert am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Benedikt Stuchtey im Rahmen des SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“ zum Thema: „Die britische Verwaltung im kolonialen Indien zwischen Adaption und Krise am Ende des langen 19. Jahrhunderts „. Mit der Kolonialgeschichte beschäftigt er sich bereits seit seinem Studium und ist damit genau der richtige Experte für das Thema dieses Beitrags. Wir freuen uns sehr, dass wir seinen Text auf unserem Blog veröffentlichen dürfen!
Das Denkmal

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Folgt man der Bahntrasse vom Marburger Hauptbahnhof, hin zur „PhilFak“ (geisteswissenschaftliche Fakultät), durchquert man auch den Ludwig-Schüler-Park. Dort kann der Besucher eine Säule sehen, die leicht erhöht steht und von einem das Geweih zurückwerfenden Hirschemblem geschmückt ist. Schwerer erkennbar ist das Kreuz, welches ganz auf der Spitze angebracht ist. Tritt man einen Schritt näher, lässt sich der Schriftzug am Fuß des Monuments lesen: „den tapferen/MARBURGER/JÄGERN/1914/1918“. Immer wieder ist dieser Schriftzug zudem mit Graffiti wie „colonialism kills“ oder einem Kreuz versehen, welches die Widmung anscheinend durchstreichen soll. Seit 2021 wird das Denkmal zudem durch ein davor installiertes Kunstwerk kommentiert, welches aus mehreren Eisenstäben besteht und mit dem Schriftzug „Verblendung. Zur Erinnerung an die Opfer der Marburger Jäger“ versehen ist. Aber warum scheint dieses Denkmal so umstritten zu sein in der Stadt? Wer waren die Marburger Jäger und wer waren ihre Opfer? Und warum wurden sie vor circa 100 Jahren als so beutend angesehen, dass ihnen ein Denkmal errichtet wurde?
Der folgende Text will einen kurzen Einblick in die Vergangenheit des Denkmals geben, warum es gebaut wurde, wer es gebaut hat und wie es dazu kam, dass man sich kritisch mit dem Denkmal auseinandersetzte. Denkmäler fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis eines Prozesses, in dem die Erinnerungswürdigkeit einer Gruppe oder eines Sachverhalts ausgehandelt wird und dies bis in die Gegenwart hinein, wie das Jägerdenkmal verdeutlicht. Um zu erklären, warum das Denkmal bis heute ein immer wieder umstrittenes Politikum darstellt, soll zunächst einmal die Geschichte der Marburger Jäger dargestellt werden. Im Anschluss wird noch einmal ein Licht auf die Entstehungszeit des Denkmals geworfen.
Die Geschichte der Marburger Jäger
Die Geschichte der Marburger Jäger selbst reicht in die preußische Zeit Marburgs. Die Landgrafschaft Hessen hatte sich bereits zuvor durch ihre Jägerkompanien ausgezeichnet, die unter anderem im Dreißigjährigen (1618-1648) und im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) zum Einsatz kamen. Jäger sind ein bestimmter Typ Infanterie, der mit einer Feuerwaffe ausgestattet hauptsächlich für den Erkundungsdienst eingesetzt wurde. Ihren offiziellen Beginn haben die Hessischen Jäger-Truppen gemäß ihrer eigenen Chronik 1813, während der napoleonischen Zeit, in der Marburg zu einer Garnisonsstadt wurde und ihr Eingehen in den preußischen Domänen als Folge des Deutsch-Deutschen Krieges 1866, in der die Marburger Jäger Teil der preußischen Armee wurden. Zu diesem Zeitpunkt besaß das Militär eine in der Gesellschaft tief verankerte und geachtete Rolle. Gerade im Zuge der verschiedenen Konflikte, an deren Ende die Gründung des Deutschen Kaiserreichs stand, erschien vielen deutschen Bürgern eine Tätigkeit im Militärdienst als etwas erstrebenswertes. Besonders Preußen war mit seiner Armee und den mit ihr einhergehenden Traditionen eng verbunden. Militärische Tugenden wie Gehorsam, Sparsamkeit und Durchhaltevermögen galten auch als zivile Tugenden, sodass das Militär hier auch ein Identitätsstifter für viele der Zivilbevölkerung war.
Ein Bericht der Geschichtswerkstatt Marburg aus dem Jahr 2013 legt eindrücklich Zeugnis von den Einsätzen der Marburger Jäger ab. Demnach waren Marburger Jäger-Einheiten bereits im Deutsch-französischen Krieg von 1870-71 beteiligt.[1] Dieser Krieg war der letzte der sogenannten Vereinigungskriege, die mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs unter den Hohenzollern endeten. Im Anschluss an die französische Niederlage sicherten sie auch Paris und griffen im Bürgerkrieg gegen die Sozialisten der Pariser Kommune auf Seiten der Zentralregierung ein, die sie unter Einsatz massivster Gewalt zurücktrieben. Die Pariser Kommune entstand als Reaktion auf die Niederlage des französischen Heeres und versuchte, eine sozialistische Gemeinde zu gründen, die radikalprogressive Reformen umsetzte.[2] Die Marburger Jäger waren auch eines der Regimenter, die als Teil der China-Expedition entsandt wurden, um im Boxerkrieg (1899-1901) einzugreifen. Die Boxer waren eine antikoloniale Bewegung, welche sich gegen die Ambitionen Japans und der westlichen Staaten im chinesischen Reich richtete. Hier bestimmte Kaiser Wilhelm in einer seiner aufgrund ihres drastischen Tonfalls in Erinnerung gebliebenen Rede den Ton:
„Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen!“
Jedoch trafen die Deutschen Truppen erst ein, nachdem ein Großteil der Kämpfe bereits geendet hatte. Im Nachhinein unterhielt das Deutsche Kaiserreich die größten Kontingente europäischer Truppen, zur „Befriedung“, wobei Befriedung in diesem Fall oft hieß, einen drakonischen Strafenkatalog einzuführen und durchzusetzen.[3]
Weiterfolgend waren die Marburger Jäger ebenfalls an der Niederschlagung eines weiteren Kolonialkriegs beteiligt, dieses Mal in deutschen Afrikakolonien. Im Herero und Nama Konflikt verübte das Deutsche Heer unter Lothar von Trotha genozidale Verbrechen an den beiden Volksgruppen, nachdem diese Volksverbände nach ihren Niederlagen in die Wüste getrieben wurden. Die Überlebenden wurden im Anschluss in überlasteten Lagern gepfercht, wo viele an Krankheiten und Mangelernährung starben.[4] Dieser Konflikt wurde selbst von der deutschen Zivilbevölkerung scharf kritisiert und die Debatte ob seiner Anerkennung als Genozid ist ein nicht abgeschlossenes Politikum, mit Forderungen nach Entschädigungen von Seiten der Herero und Nama an die Bundesrepublik Deutschland, über deren genaue Höhe bis heute verhandelt wird.

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Als der erste Weltkrieg begann, wurden die Marburger Jäger an die Westfront geschickt, wo sie an dem Überfall auf Belgien wie auch an zahlreichen Kriegsverbrechen gegen die belgische Zivilbevölkerung beteiligt waren.[5] Während der Novemberrevolution beteiligten sich Marburger Jäger an der Niederschlagung derselben in Schlesien, wo in Königshütte (modernes Chorzów, im heutigen Polen) streikende Bergleute bekämpft wurden, um vor die Übernahme Oberschlesiens durch „Spartakisten und Polen“ zu verhindern.[6] In der Spätzeit der Weimarer Republik knüpfte die SA in Marburg gezielt an das Erbe der Marburger Jäger an, als sie sich „Standarte Jäger 11“ nannte.[7] Entsprechend fällt auch die Kritik von Leuten der heutigen Zeit aus, die die Frage stellen, ob man ein Regiment, dessen Mitglieder nach heutiger Rechtslage in Folge ihrer Einsätze im Weltkrieg und verschiedenen Kolonialkriegen als Kriegsverbrecher zu bezeichnen wären, in irgendeiner Form an einem öffentlichen Platz durch Gedenken Raum verschaffen sollte.
Die Geschichte des Denkmals
Die Jägerkompanie und Marburger waren also über lange Zeit eng miteinander verflochten. Die Bestrebungen, nach dem Ende des 1. Weltkrieges ein Denkmal für die Jäger zu errichten, kann vor diesem Hintergrund wenig überraschen. Zuletzt wollen wir deshalb auch noch einen Blick auf die Entstehung des Denkmals werfen. Errichtet wurde das Monument 1923. Dies fällt in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, die von vielen Deutschen als eine bittere wahrgenommen wurde. Hunger und Not herrschte in der Bevölkerung, die Abdankung des Kaisers und die Ausrufung einer Republik fand viele Gegner auf allen Seiten des politischen Spektrums und allem schwebte der Schatten des verlorenen Krieges. Viele Deutsche in dieser Zeit versuchten die Niederlage zu erklären und zu rechtfertigen, indem die Sozialdemokraten und Juden zu Sündenböcken stilisiert wurden.
Eine der Auflagen des Vertrags von Versailles, der den Krieg beendet hatte, war eine starke Verkleinerung der Deutschen Armee. Entsprechend wurden viele Regimenter aufgelöst und Militärtraditionen und Wehrhaftigkeitsvorstellungen, die in einigen Kreisen als essentiell für das deutsche Selbstbild galten, wurden eingeschränkt. Das Bedürfnis, in dieser Zeit ein positives Bild der Vergangenheit und von den Taten der verstorbenen Soldaten als Anschluss für künftige Generationen zu schaffen, fand sein Ventil in der Errichtung von Monumenten, unter die auch das Jägerdenkmal fiel. In diesem Krieg fielen viertausend Angehörige des Marburger Jäger-Bataillons, sodass es an Opfern, die es zu betrauern gab, keinen Mangel gab.[8]
Der erste Antrag wurde 1920 von Major von Meyerinck, Kommandant des Kurhessischen Jägerbatallions Nr. 11 bei der Stadt Marburg eingereicht. Wunschort war der Treffpunkt zwischen den Kasernen und der Frankfurter Straße.[9] Ziel des Antrags war eine symbolische Zusammenschließung der alten, aufgelösten und den neuen Jägern. Das vorgeschlagene Monument unterschied sich stark vom späteren Endresultat. Die Errichtung des Denkmals an einem derartigen Ort, wurde von der Stadt als zu kostspielig angesehen, da sich dort zu diesem Zeitpunkt eine Bedürfnisanstalt befand. Der Antrag wurde also zunächst abgelehnt. Die 1921 gegründete „Vereinigung ehemaliger Angehöriger des aktiven Kurhessischen Jäger-Batl. Nr. 11“ stellte jedoch unverzagt einen weiteren Antrag, mit der Bitte an „hochwohllöblichen Magistrat einen geeigneten Platz gütigst zur Verfügung stellen zu wollen.“ Nach internen Debatten, ob das Denkmal auf dem neuen Friedhof platziert werden sollte oder anderswo, entschied man sich dagegen, wohl auch, um einer Überschwemmung von Friedhöfen im Anschluss an den Weltkrieg durch massenproduzierte Denkmäler für die Gefallenen zuvorzukommen. Stattdessen wünschte man eine Platzierung neben dem Haupteingang in Richtung der Kasernenstraße. Auch diese wurde abgelehnt. Im nächsten Anlauf wurde von der Denkmalskommission in Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister vorgeschlagen, dass das Denkmal im zu diesem Zeitpunkt neu angelegten Schülerpark errichtet werden könnte. Dies wurde zwar genehmigt, wurde jedoch nicht mit viel Enthusiasmus verfolgt, sodass die Stadt den Ort dazu nutzte, dort temporär Kartoffeln anzubauen. Trotz scharfen Protests von Seiten der Jäger wurde das Denkmal erst 1923 fertig. Auch die Stadtbevölkerung hatte anfänglich Bedenken, ob es eine sinnvolle Investition von Geldern wäre, das Denkmal zu bauen, während ein Leserbrief mokierte, dass das neue Denkmal nicht zentral genug platziert wäre.[10] Am Ende waren Spenden, die von den Jägern gesammelt worden waren, die die Erbauung ermöglichten.[11]
Bildhauer wurde der spätere SA-Sturmführer und Wehrmachtskommandant Kurt Schmelz. Eigentlich sollte die Eröffnung ein feierliches Ereignis unter Einbeziehung der Marburger Stadtöffentlichkeit werden. Die preußische Regierung unterband jedoch aufgrund von außenpolitischen Spannungen kurzfristig öffentliche Veranstaltungen unter freiem Himmel.[12] In der Weiherede rief General a.D. Karl von Borries dazu auf, dieses Denkmal als Mahnung und Aufruf an zukünftige Generationen zu sehen, für Deutschland zu den Waffen zu greifen und den Vorgängern nachzueifern.[13] Mehrere Organisationen der Stadtbevölkerung, von den Kameradschaftsvereinigungen, vom Kreis und dem Kreis-Kriegerverband, von der Studentenschaft, der Universität, den Staatsförstern, der sog. Traditionskompanie und mehreren auswärtigen Jägervereinigungen legten Kränze vor dem Denkmal nieder.[14]
Obwohl die Marburger Jäger inzwischen auf einen Gedenkverein beschränkt sind, haben sie doch die Stadt Marburg mitgeprägt. Dies zeigt sich an baulichen Überresten wie der Jägerkaserne oder der im Rahmen der verstärkten militärischen Präsenz aufkommenden Bauaktivität in der Gegend zwischen der Frankfurter Straße und der Lahn. Straßennahmen wie „Kasernenstraße“ wurden durch „Gutenbergstraße“ ersetzt, ebenso wie im Rahmen der Entnazifizierung die Sedanstraße in Radestraße umbenannt wurde. In der Zeit ihrer Aktivität waren die Jäger ein präsenterer Teil des Stadtbildes, so z.B durch das öffentliche Drillen, für die unter anderem die Universitätsbibliothek requiriert wurde, ebenso wie die Unterbringung von Soldaten in Marburger Privathäusern. Offiziere des Bataillons waren Teil der Lokalprominenz und durch entsprechende Ehrenämter in die Stadt integriert. Städtische Feiern, die militärische Siege feierten, wie die Völkerschlacht bei Leipzig, in der Preußen, Russland, Österreich und Schweden die Grande Armée des französischen Kaisers Napoleon besiegt hatten, inkludierten die Jäger als Teil der Erinnerungskultur. Ebenso trat die Jägerkompanie bei Stadtfesten und Feiern zu militärischen Anlässen durch ihre Kapelle in Erscheinung.
Erinnerung an die Opfer der Marburger Jäger
Im Jahr 2022 steht das Jägerdenkmal nicht länger alleine. Umgeben ist es von einem Halbkreis aus stählernen Winkelprofilen, die die Sicht auf die ursprüngliche Widmung verstellen. Hinter jeder dieser Winkelprofile ist eine Tafel angebracht, die über die Opfer der Marburger Jäger informiert. Angebracht wurde die Installation im Jahr 2021 im Rahmen eines Wettbewerbs, den der Künstler Heiko Hünnerkopf mit seiner Installationsidee namens „Verblendung“ für sich entschied. Die „Kameradschaft Marburger Jäger“, die sich der Pflege des Gedenkens der Marburger Jäger verschrieben hat, lehnt die Installation ab und beschrieb sie als „Geldverschwendung“.[15] Im Jahr 2011 hatte die Kameradschaft bereits auf sich aufmerksam gemacht. Ein Streit erreichte die Öffentlichkeit, ob ein Gedenkstein der Toten während des Deutsch-französischen Krieges und des Ersten Weltkriegs, der auch die Marburger Jäger erwähnt, von einem Privatgrundstück in Bortshausen entfernt werden sollte oder nicht.[16]
Auch nach den beiden Weltkriegen blieb der Garnisonsstandort Marburg erhalten und endete erst in den 1990er Jahren, als die Kasernen im Stadtwald und Zentrum aufgelöst und zu zivilen Zwecken umgewidmet wurden.[17] Diese Zeit ist um und was von ihr bleibt, wird sich mit den neuaufkommenden und sicher noch nicht verstummten Kritiken auseinandersetzen müssen.
[1] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.25.
[2] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.29.
[3] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.36.
[4] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S. 45.
[5] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.61.
[6] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.73.
[7] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.104.
[8] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.122.
[9] Hölger / Rick (2014), S. 216.
[10] Hölger / Rick (2014), S. 222.
[11] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.96.
[12] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S.96.
[13] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S. 96.
[14] Friedrich / Nickel / Kirschner (2013), S. 97.
[15] Wisker, „Marburger Jäger“ lehnen Denkmal ab, in: Mittelhessen, 31.05.2018 (https://www.mittelhessen.de/lokales/marburg-biedenkopf/marburg/marburger-jager-lehnen-denkmal-ab_19622936, eingesehen am 2.10.2022)
[16] Conrad, „Stein von Bortshausen bleibt stehen“, in Oberhessische Presse, 07.09.2016 (https://www.op-marburg.de/Marburg/Stein-von-Bortshausen-bleibt-stehen eingesehen am 1.10.2022)
[17] Jäger-Gogoll (2019), Verblendung statt Aufklärung, S.26.
Literatur
- Klaus-Peter Friedrich / Katharina Nickel / Albrecht Kirschner: Zur Geschichte und Nachgeschichte der „Marburger Jäger“. (=Zeitgeschichtliche Dokumentationsstelle Marburg (ZDM), Marburg 2013.
- Tim Hölger / Kevin Rick: Das Kriegerdenkmal des 11. Kurhessischen Jägerbataillons im Marburger Schülerpark. In: Zeitschrift für hessische Geschichte und Landeskunde 119 (2014), S. 215–226.
- Anne Maximiliane Jäger-Gogoll: „Verblendung als Aufklärung“ – Eine Gedenkinstallation für die Opfer der Marburger Jäger. In: Wissenschaft & Frieden 37/4 (2019), S. 26–29.