Gastbeitrag von Rainer Zuch
Wir freuen uns sehr euch zum Abschluss des Jubiläumsjahres Marburg800 diesen Gastbeitrag von Rainer Zuch zu präsentieren. Rainer Zuch ist Kunsthistoriker und Autor. Von 2004 bis 2010 war er Lehrbeauftragter am kunsthistorischen Institut der Philipps-Universität Marburg und seit 2006 ist er außerdem wissenschaftlicher Mitarbeiter im Otto Ubbelohde-Haus in Lahntal-Goßfelden bei Marburg. Zusammen mit Angelika Schönborn, die dankenswerterweise die Illustration dieses Beitrags übernommen hat, ging er bereits in einer gemeinsamen Ausstellung und Lesung „Marburg unheimlich…“ (31. Oktober 2022) den dunkel-romantischen Spuren Marburgs nach und bietet so eine neue und überraschende Perspektive zur Postkartenidylle der Stadt.
Wenn man im Spätherbst und Winter durch die Gassen der Oberstadt geht, gewinnt man einen ganz anderen Eindruck von Marburg als im Sommer. Die Sonne zeigt sich nur noch sporadisch; es ist, als ob die Wolken die Stadt im Oktober als Zufluchtsort aufsuchen, es sich hier bis zum März gemütlich machen und dem Tagesgestirn nur unwillig gelegentlich Zugang gewähren. Es wird früh dunkel. Die Straßenbeleuchtung reicht gerade in den engen Gassen der Altstadt nicht bis in jeden Winkel. Die Schatten vermehren sich und werden tiefer. Hängen auch die Wolken tief, hüllen sie nicht selten das Schloss ein und werfen die Lichter der Stadt zurück. Dann heben sich die schwarzen Silhoutten der Häuser, durchbrochen von hellen, schwebenden Fenstervierecken, vor einem diffus leuchtenden Nebel ab.
Sicher, wenn man abends durch die Oberstadt geht, tummeln sich noch viele Leute auf den Straßen, die Geschäfte und Gaststätten sind hell erleuchtet und bombardieren einen mit Ablenkungen. Widersteht man aber dem visuellen Geschrei und lenkt den Blick nach oben, wird es wieder dunkel und still. Und nicht alle Gassen sind gut ausgeleuchtet. Einige sind so klein und unauffällig, dass sie einem manchmal erst nach Jahren auffallen – ich spreche aus Erfahrung. Andere, wie der Rübenstein oder die Hofstatt, versammeln unter ihrem Namen nicht etwa eine definierte Straße, sondern ein Sammelsurium von Gässchen, Abzweigen und kleinen Plätzen. Steht man vor einem Haus, kann es passieren, dass es eine ganz andere Adresse hat als die Straße, in der man sich gerade befindet. All dies sind Faktoren, die die Orientierung nicht gerade erleichtern.
Erinnerung Nr. 1: Wer vom Kirchhof zum Marktplatz geht, nimmt die sich nach unten windende Nicolaistraße. An einem Haus auf der linken Seite stand jahrelang eine alte Haustür offen und gab den Blick frei auf ein etwas heruntergekommen wirkendes Treppenhaus. Geradeaus war eine Wohnungstür aus vor Alter dunklem Holz zu sehen, rechts daneben eine Holzstiege. Das Treppenhaus war immer leer. Hinter der Türöffnung, zum Teil verborgen von der Außentür, konnte ich den Abstieg in einen unbeleuchteten Keller erahnen.

Doch auch außerhalb der Oberstadt kann es unheimlich werden.
Erinnerung Nr. 2: Ich bin nachts des öfteren am Pilgrimstein unterwegs. Die Straße verläuft am alten Botanischen Garten entlang, in dem es nachts immer dunkel ist. Als ich im letzten Frühjahr hier wieder einmal auf dem Weg nach Hause war und gerade in die Zone hinter der Universitätsbibiothek eingetreten war, in der schlagartig das Licht wegfällt, ertönte von links, aus den Bäumen des Gartens heraus, plötzlich der Ruf eines Kauzes. Es war so laut, als säße der Vogel direkt hinter dem Zaun. Abrupt blieb ich stehen, weniger erschrocken als, sagen wir, getroffen. Es war, als hätte die Nacht, der Raum und die Zeit schlagartig eine Orientierung, eine Ausrichtung bekommen, dessen Fokus der unsichtbare, aber weithin hörbare Vogel war. Der Ruf erklang noch einmal, diesmal leiser. Dann blieb es still.
Auch tagsüber sehen wir vor dem trübgrauen Himmel Schattenrisse von steilen Giebeln, Türmen, Wasserspeiern und anderen architektonischen Details, Dinge, die nun nicht mehr vertraut, sondern fremdartig und in einem engeren Wortsinne un-heimlich wirken können.
Marburg hat jedenfalls ein ausgeprägtes schwarzromantisches Potential. Und merkwürdigerweise scheint das bisher kaum jemandem aufgefallen zu sein.

Dass die Marburger Geschichte ihre dunklen Seiten hat, ist hingegen durchaus bekannt. Gerne aufgegriffen wird die Geschichte der hl. Elisabeth und ihres fanatischen Beichtvaters Konrad von Marburg, der von wütenden Rittern, die er der Ketzerei verdächtigte, umgebracht wurde; Geschichten um das Wirtshaus an der Lahn; von den Marburger Hexenprozessen wie die Fälle von Katharina Lips und Agnes Breitrück; von Ludwig Hillberg, dem „Mörder vom Dammelsberg“ und letzten Delinquenten, der 1864 in Marburg hingerichtet wurde; vom „Marburger Lenchen“, deren Präparat in der Marburger Anatomie zu sehen ist; überhaupt vom Museum Anatomicum; den Morden in Mechterstädt durch Marburger Verbindungsstudenten 1920. Nicht nur die Marburger Gästeführer erzählen davon, auch in diesem Blog werden viele dieser Ereignisse aufgegriffen. Außerdem verwandeln mehrere Bücher sie in „dunkle Geschichten“. Susanna Kolbes Dunkle Geschichten aus Marburg erscheinen sogar in einer eigenen, „Schön & Schaurig“ betitelten Reihe, die sich „dunklen Geschichten“ aus verschiedenen Städten widmet.[1] Florian Schwebels Gassen durch die Nacht. Auf den Spuren von Marburgs Geistern ergänzt die historischen Geschichten durch eigene kleine Erzählungen und gibt ihnen eine erzählerische Rahmung mit einer „Geisterführung“ durch Marburg. [2] Dieser Ansatz kommt einem schwarzromantischen Verständnis noch am nächsten. Aber außerhalb dieses historisch orientierten Rahmens findet sich so gut wie nichts.
Die schwarze Romantik
Aber wovon ist eigentlich die Rede, wenn wir von schwarzer Romantik sprechen? In dem bisher Gesagten haben wir es mit mehreren, ganz unterschiedlichen Dingen zu tun: Atmosphären und Stimmungen, historisch belegte Ereignisse, Erzählungen und Geschichten. Wie kann das zusammenwirken?
Zunächst einmal ist mit schwarzer Romantik die Schauerromantik gemeint, die sich in England mit den gothic tales des 18. Jahrhunderts etablierte und von da aus auf andere Medien – Malerei, Graphik, Theater, Musik – und geographisch auf Kontinentaleuropa übergriff, namentlich Frankreich, Deutschland und Italien. In Deutschland ist die Entwicklung vor allem mit E.T.A. Hoffmann verbunden, dessen seltsame Schauergeschichten ihm den Beinamen „Gespenster-Hoffmann“ eintrugen.
Der Begriff selbst wurde relativ spät in die Literaturgeschichte eingeführt. 1930 veröffentlichte Mario Praz sein zum Standardwerk avanciertes Buch Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik.[3] Darin beschäftigt er sich mit einigen zentralen Motiven der Schauerromantik: die Medusa, Satanismus, Sadismus und alle Varianten unterdrückter Sexualität, die „femme fatale“ und andere. Es ist jedoch nicht ganz einfach, „schwarze“ mit Schauerromantik gleichzusetzen. Während letzterer ein zwar nicht sonderlich fest umrissener, aber eingeführter Begriff in der Literaturwissenschaft ist, der sich auf den – vor allem englischen – Schauerroman bezieht [4], wird „schwarze Romantik“ viel stärker assoziativ eingesetzt und deshalb in der Forschung oft entweder sehr allgemein verwendet oder gerade deswegen mit eher spitzen Fingern angefasst.[5] Beide Begriffe haben aber das gleiche Definitionsproblem, das z.B. auch den Manierismus betrifft: Entweder man verwendet ihn historisch präzise und spricht damit definierte Epochen an – in unserem Fall beträfe dies die zwischen Aufklärung und Realismus situierte Epoche der Romantik. Oder man verwendet ihn deutlich freier, was seine Begründung darin hat, dass wesentliche Momente der genannten Epochen eine weit über sie hinausreichende, durchaus überhistorische Bedeutung erlangen. Die Auseinandersetzung mit der tatsächlichen oder konstruierten Opposition zwischen Aufklärung, Rationalität und Wissenschaft einerseits und Individualität, Irrationalität, dem Unbewusstem und Kunst andererseits findet jedenfalls nach wie vor statt. Dazu kommt die enge Verwebung der schwarzen oder Schauerromantik mit der Phantastik. Liest man sich durch die Standardliteratur zur Phantastik, haben dunkle, abseitige, eben schwarze und „schauerliche“ Themen ein enormes Gewicht – wobei der Begriff „schwarze Romantik“ interessanterweise wieder eher selten fällt.[6] Wie bereits von Praz vorgegeben, haben wir es hier nämlich eher mit einem Motivrepertoire und atmosphärischen „Stimmungen“ zu tun, die bei aller Häufigkeit ihres Auftretens schwer zu greifen sind; ein Problem, das ganz ähnlich für die Phantastik als Ganzer gilt. Der Ausstellungskatalog „Schwarze Romantik“ des Städel-Museums fasst dies für den Bereich der bildenden Kunst treffend zusammen: „Unsere Ausstellung Schwarze Romantik versammelt Bilder des Erhabenen und des
Schrecklichen, des Wunderbaren, Fantastischen und Grotesken.“[7] Die historische Bandbreite „von Goya bis Max Ernst“ zeigt erneut ein überhistorisches, maximalistisches Verständnis des Begriffs.
Erinnerung Nr. 3: Als die Alte Brauerei am Pilgrimstein 2004 geschlossen wurde, standen die leergeräumten Gebäude noch jahrelang hinter Absperrgittern herum. Sie wurden zu einem „lost place“. Wie gesagt, komme ich dort nachts öfters vorbei. Und schließlich – nachdem ich festgestellt hatte, dass schon Leute drin waren – wagte ich mich auch hinein. Aus einem wurden mehrere und ausgiebigere nächtliche Besuche, bei denen ich die Gebäude vom Keller bis zum Dach erkundete. Mit der Kamera machte ich eine Unzahl von Aufnahmen, auf denen ich die leere und gespenstische Atmosphäre der Räume und Hallen festzuhalten versuchte: Trümmer, zerdrückte Tanks, verrostete Röhren, offenstehende Türen, ummantelte Rohre, die von einem unbekannten Gerät ins nächste führten. Huschende Schatten im Licht der Taschenlampe. Die Außenwelt hat hier keinen Zutritt,
hier scheint die Zeit langsamer zu verlaufen. Die Stille schärft die Wahrnehmung. So viel zur Übertragung schwarzromantischer Stimmungen in die Gegenwart.
Die Marburger Romantik

Nun hatten wir in Marburg ein kleines Zentrum der deutschen Romantik, das mit Carl Friedrich von Savigny, Bettine und Clemens Brentano, Jakob und Wilhelm Grimm, Sophie Mereau, Caroline Schlegel-Schelling, Georg Friedrich Creuzer und Pfarrer Johann Heinrich Christian Bang in Goßfelden durchaus prominent besetzt war.8 Aber gerade bei ihnen ist Schauerromantisches
praktisch nicht zu finden. Nur im Werk Bettine Brentanos, inzwischen von Arnim, finden sich Textstellen, die unser Thema anklingen lassen. Es handelt sich um Schilderungen nächtlicher Spaziergänge, die Bettine zu dem nach ihr benannten Turm und auf das Schloss hinaufführten. In Goethes Briefwechsel mit einem Kinde (1835, Erster Teil) schreibt sie:
„An der Festungsmauer, die den großen Garten umgab, war eine Turmwarte, eine zerbrochne Leiter stand drin; – dicht bei uns war eingebrochen worden, man konnte den Spitzbuben nicht auf die Spur kommen, man glaubte, sie versteckten sich auf jenem Turm; ich hatte ihn bei Tag in Augenschein genommen und erkannt, daß es für einen starken Mann unmöglich war, an dieser morschen, beinah‘ stufenlosen himmelhohen Leiter hinaufzuklimmen; ich versuchte es, gleitete aber wieder herunter, nachdem ich eine Strecke hinaufgekommen war; in der Nacht, nachdem ich schon eine Weile im Bett gelegen hatte und Meline schlief, ließ es mir keine Ruhe; ich warf ein Überkleid um, stieg zum Fenster hinaus und ging an dem alten Marburger Schloß vorbei, da guckte der Kurfürst Philipp mit der Elisabeth lachend zum Fenster heraus; ich hatte diese Steingruppe, die beide Arm in Arm sich weit aus dem Fenster lehnen, als wollten sie ihre Lande übersehen, schon oft bei Tage betrachtet, aber jetzt bei Nacht fürchtete ich mich so davor, daß ich in hohen Sprüngen davoneilte in den Turm; dort ergriff ich eine Leiterstange und half mir, Gott weiß wie, daran hinauf; was mir bei Tage nicht möglich war, gelang mir bei Nacht in der schwebenden Angst meines Herzens; wie ich beinah‘ oben war, machte ich Halt; ich überlegte, wie die Spitzbuben wirklich oben sein könnten und da mich überfallen und von der Warte hinunterstürzen; da hing ich und wußte nicht hinunter oder herauf, aber die frische Luft, die ich witterte, lockte mich nach oben – wie war mir da, wie ich plötzlich durch Schnee und Mondlicht die weitverbreitete Natur überschaute, allein und gesichert, das große Heer der Sterne über mir!“ [9]
Abb. 5: Ludwig Juppe: Das Wappen am Wilhelmsbau des Marburger Schlosses, 1493
Eine ganz ähnliche Textstelle findet sich in Die Günderode (1840).[10] Das Wappenrelief, von dem sie spricht, befindet sich übrigens am Wilhelmsbau des Schlosses und zeigt natürlich nicht Elisabeth und Philipp, sondern den Bauherrn des Wilhelmsbaus, Landgraf Wilhelm III., und seine MutterAnna von Katzenelnbogen.
Ohne dass diese Texte schauerromantisch genannt werden können, beinhalten sie doch einige atmosphärisch wirksame Elemente, die in diese Richtung weisen: ein ruinöses Gemäuer, welches nur unter einer gewissen Gefahr zu begehen ist; nächtliche Ausflüge einer einsamen Frau, furchteinflößende Bildwerke und überhaupt die Schilderung starker Affekte wie der Furcht.
Außerhalb der Literatur: Bildende Kunst
In der Kunst ist die Ausbeute ebenfalls mager. Marburg wurde im 19. Jahrhundert gern als romantisches Motiv des verträumten, mittelalterlichen Städtchens hergenommen, umgeben von bewaldeten und irgendwie kuscheligen Anhöhen.
Ausnahmen sind selten. Die Malerei Günter Blaus (1929–2007), der seit 1951 bei und in Marburg lebte, zeigt die Stadt aber in durchaus ungewohnter und eigenartig ver-rückter Perspektive.[11] Seine Landschaften und Stillleben stehen in der Tradition einer Spielart des magischen Realismus, die eine wichtige Quelle in der pittura metafisica Giorgio di Chiricos und Giacomo Ballas, aber auch in der Stilllebenmalerei Giorgio Morandis hat. Deren Kunst war Blau, der häufig nach Italien reiste, sicher bekannt. Die Menschenleere seiner Bilder und die seltsam belebte Wirkung seiner unbelebten Bildgegenstände nehmen zentrale Motive der schwarzen Romantik auf. Die daraus resultierende spukhafte und kalte Wirkung kann man an Marburg-Bildern wie Lutherische Pfarrkirche, Marburg II (1958), Türme der Marburger Elisabethkirche (1960) oder Schneiderwerkstatt (1963) beobachten.[12]
In der Fotografie sieht es ähnlich aus. Immerhin wurde in den letzten Jahren bei den Fotopostkarten der rein touristisch-bunte Blick aufgebrochen und zunehmend durch originelle und ungewöhnliche Motive und Perspektiven ergänzt und relativiert.

Die dunkelromantischen Fotografien von Angelika Schönborn, die seit 2013 entstehen, könnten hier tatsächlich Neuland betreten, oder anders gesagt, eine lange existierende Lücke auffüllen. Die schwarzweißen oder in Sepia getönten, vintageartigen Bilder zeigen Marburger Motive aus ungewöhnlichen Perspektiven, die man deshalb unter Umständen gar nicht gleich als solche erkennt. Sie sind auf Stimmung und dunkle Atmosphäre aus; mit ihrer betonten Ausschnitthaftigkeit und assoziativen Wirkung sind sie dabei, das dunkel- oder schwarzromantische Potential, das in Marburg steckt, in Bildform auszuheben und das Marburgbild daraufhin zu verändern und zu erweitern. Die Motivationen sind neben der Schauerromantik im Allgemeinen vor allem in jener Spielart zu suchen, die ihr der expressionistische deutsche Stummfilm hinzufügte, wie sie sich etwa in „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ (der 2022 übrigens sein 100jähriges Jubiläum hat) bis heute wirkungsvoll präsentiert.
Derzeit sind zwei von Schönborns dunkelromantischen Fotografien im Kunst-Adventskalender des Landkreises Marburg-Biedenkopf zu sehen, ein Zeichen dafür, dass diese neue und zugleich alte Sichtweise allmählich wahrgenommen wird.[13] Wir dürfen gespannt sein, wohin das noch führt. Marburg bietet genug Stoff dafür.
[1] Susanna Kolbe: Dunkle Geschichten aus Marburg. Reihe Schön & Schaurig. Gudensberg-Gleichen 2019.
[2] Florian Schwebel: Gassen durch die Nacht. Auf den Spuren von Marburgs Geistern. Marburg 2019.
[3] Mario Praz: Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik. München 1970, 4. Aufl. 1994. Im Original steht die „schwarze Romantik“ gar nicht im Titel: La carne, la morte e il diavolo nella letteratura romantica, Florenz 1930.
[4] Vgl. Mario Grizelj: Schauerroman/gothic novel. In: Hans Richard Brittnacher, Markus May (Hrsg.): Phantastik. Ein
interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart/Weimar 2013, S. 305–318.
[5] Vgl. etwa ebd., S. 59.
[6] Die Literatur dazu ist Legion. Hervorzuheben sind: Phaïcon. Almanach zur phantastischen Literatur. Hrsg. von Rein A. Zondergeld. Bd. 1–5. Frankfurt/Main 1974–1982; Christian W. Thomsen, Jens Malte Fischer (Hrsg.): Phantastik in Literatur und Kunst. Darmstadt 1980; Rein A. Zondergeld: Lexikon der phantastischen Literatur. Frankfurt/Main 1983; Hans Richard Brittnacher: Ästhetik des Horrors. Frankfurt/Main 1994; ders.: Vom Zauber des Schreckens. Studien zur Phantastik und zum Horror. (Schriftenreihe und Materialien der Phantastischen Bibliothek Wetzlar, Band 48). Wetzlar 1999; Sabine Kleine: Hässliche Träume. Literarische Phantastik und das anti-ästhetische Projekt der Moderne. (Schriftenreihe… [wie vor], Band 36). Wetzlar 1997; Brittnacher/May 2013.
[7] Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst. Hrsg. v. Felix Krämer. Kat. der Ausstellung des Städel-Museums, Frankfurt am Main, 26.9.2012 – 20.1.2013, S. 9.
[8] Vgl. Hans-Bernd Harder: Die Marburger Frühromantik. Ein Entwurf. (Marburger Hefte zur Romantik, Erstes Heft). Kassel/Marburg 2001; Marita Metz-Becker: Marburger Romantik um 1800. Portraits einer bewegten Generation. Marburg 2004; dies.: Marburg. In: Wolfgang Bunzel, Michael Hohmann, Hans Sarkowicz (Hrsg.): Romantik an Rhein und Main. Eine Topographie. Darmstadt 2014, S. 174–179.
[9] Bettine von Arnim: Werke und Briefe in vier Bänden. Hrsg. von Walter Schmitz und Sybille von Steinsdorff. Frankfurt/Main 1986–2004, Bd. 2, S. 77–79.
[10] Ebd., Bd. 1, S. 717–720.
[11] Zu Blau vgl. zuletzt: Christoph Otterbeck (Hrsg.): Günther Blau – Zeitspuren. Kat. anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Marburg, 9.12.2021 – 6.3.2022. Dresden 2021.
[12] Abb. ebd., S. 35, 38, 41.
[13] https://www.marburg-biedenkopf.de/bildung_und_freizeit/kultur/kunst-adventskalender/16-Dezember.php
Abbildungsverzeichnis
Abb. Titelbild: Angelika Schönborn: Dunkelromantische Fotografie Nr. 2, 2014/18. URL: http://www.schoenborn-finearts.de/html/2018-romantik1.html © Angelika Schönborn
Abb. 2: Angelika Schönborn: Dunkelromantische Fotografie Nr. 4, 2014. URL: http://www.schoenborn-finearts.de/html/2018-romantik1.html © Angelika Schönbor
Abb. 3: Bettina von Arnim. Radierung von Ludwig Emil Grimm, 1809, Wikipedia (gemeinfrei)
Abb. 5: Ludwig Juppe: Das Wappen am Wilhelmsbau des Marburger Schlosses, 1493. Foto: Rainer Zuch, 2017.
Abb. 7: Angelika Schönborn: Dunkelromantische Fotografie Nr. 1, 2013. URL: http://www.schoenborn-finearts.de/html/2018-romantik1.html © Angelika Schönborn
Abb. 8: Angelika Schönborn: Dunkelromantische Fotografie Nr. 7, 2018. URL: http://www.schoenborn-finearts.de/html/2018-romantik1.html © Angelika Schönborn