Wir möchten uns für den folgenden Gastbeitrag ganz herzlich bei Frau Dr. Ulrike Enke bedanken! Ulrike Enke ist Medizinhistorikerin und arbeitet seit 2014 zum Leben und Wirken Emil von Behrings. In diesem Zuge betreut sie auch seinen Nachlass. Im Rahmen ihres Projekts entsteht zurzeit eine umfangreiche Biographie zum Leben Behrings, die bereits in den letzten Zügen vor der Veröffentlichung ist. Wir sind schon äußerst gespannt auf das Buch und freuen uns wirklich sehr, dass wir euch hier auf unserem Blog schon einmal eine kleine Kostprobe geben können! Vielen Spaß beim Lesen! 🙂
Emil von Behring
Im deutschen Kaiserreich zählte er zu den berühmtesten Marburgern: der Hygieneprofessor und Nobelpreisträger für Medizin Emil von Behring, Erfinder eines Heilmittels gegen die Kinderkrankheit Diphtherie. Das aus Pferdeblut gewonnene Heilserum hatte Behring gemeinsam mit dem japanischen Wissenschaftler Shibasaburo Kitasato im Forschungslabor des Bakteriologen Robert Koch Berlin entwickelt und schon bald an kranken Kindern erprobt. Ab 1894 wurde es bei einem pharmazeutischen Unternehmen in Höchst am Main produziert und kam mit überwältigendem Erfolg in den Krankenhäusern zum Einsatz.
Heute tritt die Diphtherie dank der Schutzimpfung in der frühen Kindheit in Deutschland kaum noch auf, im 19. Jahrhundert war sie aber weit verbreitet und wegen der oft zum Tode führenden schweren Symptome gefürchtet: Nach der Infektion mit dem Bakterium Corynebacterium diphtheriae bilden sich im Hals sogenannte Pseudomembranen, mit Blut vermischte Zellablagerungen, die das Schlucken und Atmen zunehmend behindern. Aufgrund der Halsenge und der rötlich-braunen Farbe des Rachens erhielt die Diphtherie Namen wie Halsbräune, Morbus strangulatorius oder auch Würgeengel der Kinder. Vor Behrings Heilserumtherapie behalfen sich die Ärzte durch Bekämpfung der Symptome, etwa Pinselungen mit Desinfektionsmitteln oder chirurgischen Maßnahmen wie dem Luftröhrenschnitt, der wenigstens zeitweise das Atmen ermöglichte.
Behring erhielt 1895 den Ruf auf die Hygieneprofessur an der Universität Marburg und blieb der Universitätsstadt an der Lahn bis zu seinem Tod im Jahr 1917 treu. Heute erinnern Straßennamen, Schulen, Denkmäler und Portraits im Marburger Stadtbild an ihn. In der „Behring-Villa“ in der damaligen Roserstraße 2 wohnte er seit 1898 mit seiner Ehefrau Else von Behring und den sechs Söhnen. Unter dieser Adresse erreichten ihn nicht nur die Briefe der Kollegen, sondern auch die Schreiben vieler dankbarer Eltern. Sie sind bis heute erhalten.
Dankesbriefe an den Retter der Kinder


Unter den fast tausend Briefen, die Else von Behring[1] im Verlauf ihrer Ehe mit Emil von Behring sammelte und für die Nachwelt aufbewahrte,[2] gehört auch dieses Konvolut von Dankesschreiben. Es handelt sich um eine bunte Mischung aus Postkarten und Weihnachtsgrüßen, Telegrammen und Briefen, denen manchmal auch Kinderfotos, Zeitungsausschnitte, Gedichte oder Bargeld beigelegt wurden. Zu den kuriosesten Geschenken gehörte sicherlich die Übersendung von fünfzig Eiern. Die Post nach Marburg kam aus ganz Deutschland, aber auch aus dem europäischen Ausland und aus Übersee: aus Padua, Palermo, Rom, St. Petersburg, Neapel, Rostow am Don, Budapest, Moskau, dem Engadin, Pittsburgh oder Buenos Aires. Die Absenderinnen und Absender priesen den Erfinder der Serumtherapie und dankten für die Rettung ihrer Kinder, die dank Behrings Diphtherieheilserum wieder gesund geworden waren.
Die Diphterie war für die betroffenen Familien überaus bedrohlich und beängstigend. Oft wurden sämtliche Kinder einer Familie von der hoch ansteckenden Krankheit heimgesucht. Auch die drei Söhne des Salzburger Kunstmalers Leo Reiffenstein waren an Diphtherie erkrankt und wurden geheilt. In großer Dankbarkeit schickte Reiffenstein im Dezember 1899 das selbst gemalte Aquarell „Weihnachtslied“. Im Begleitschreiben wünschte die Mutter der drei Kinder, Maria Reiffenstein, dass die „Vorsehung, welche Ihr unermüdliches, stilles Forschen segnete“, auch im neuen Jahr mit ihm sei. Behring sei es gelungen, „den Würgeengel der Kinderwelt zu verscheuchen.“[3]
Doch es waren nicht nur glückliche Eltern, die dem „hochverehrten Herrn Geheimrath“ Briefe und Grüße schickten, sondern auch Kinder selbst wie die damals zehnjährige Ebba Helena Othman aus St. Petersburg. Auf schönem Briefpapier mit farbigem Bildchen schreibt Ebba in fast perfektem Deutsch:

Liebe Herr Professor!
Ich bin 10 Jahre alt; habe einen schrecklichen diphtherie gehabt und wäre sicher gestorben, wenn unser doktor mit Ihrem serum mich nicht eingespritz hätte.
Mein Leben habe ich nur Gott und Sie zu verdanken.
Ebba Othman. St. Petersburg Grosse Stallhofstrasse N° 6.[4]
Ebbas Eltern waren gebürtige Finnen,[5] die sich vorübergehend im russischen St. Petersburg niedergelassen hatten. Sie konnten ihrer kleinen Tochter nicht nur ein internationales Briefpapier mit englischem Text („One foot up, the other foot down / That’s the way / To London-town“) zur Verfügung stellen, sondern sie auch in der deutschen Sprache unterrichten oder unterrichten lassen. Ebba stammte also wohl aus einem wohlhabenden, aufgeklärten und den neuen Heilmethoden gegenüber aufgeschlossenen Elternhaus.
Auch die spätere Opernsängerin Irene Gutzmer (geb. 1894) wurde geheilt. Kurz und knapp schreibt sie auf die Vorderseite einer kolorierten Postkarte vom Jenaer Marktplatz: „Dem Onkel Behring, dessen Serum mich geheilt hat, danke ich herzlich“. Wie die kleine Ebba Othman stammte auch Irene aus „gutem Elternhaus“.

Irenes Vater war der Mathematikprofessor August Gutzmer (1860-1924). Unter den Absendern finden sich auch Schriftsteller, Künstler, Fabrikbesitzer, Adlige, Journalisten, Landgerichtspräsidenten, hochrangige Militärangehörige, Bibliothekare und andere akademische Berufe. Mit schnellen Schlussfolgerungen sollte man vorsichtig sein: Denn aus der sozialen Zuordnung der Briefeschreibenden kann man nicht ergründen, ob die Angehörigen der gebildeten Berufsgruppen eher bereit waren, ihre kranken Kinder einer recht neuartigen Heilbehandlung auszusetzen, oder ob es in dieser soziale Schicht eher üblich war zur Feder zu greifen, um einer berühmten Persönlichkeit zu schreiben.


Oft wurden regelrechte Lobeshymnen angestimmt, um dem berühmten Marburger Professor zu danken. Das ist verständlich, ging es doch um das Leben eines geliebten und schutzbedürftigen Kindes. Zu Herzen geht der auf Französisch verfasste Brief einer Mutter aus Buenos Aires, die schreibt: „[M]on petit Alberto vous appelle son Sauveur.“ So wird es die glückliche Mutter es empfunden haben! Behring war der „Sauveur“, der Retter ihres kleinen Sohnes. Dem zweiseitigen Brief ist das Foto des fünfjährigen Kindes im Matrosenanzug beigeheftet.[6]
Schließlich schickte die Leipziger Dichterin Marga Cohn[7] zu Behrings 62. Geburtstag ein mit „Huldigung“ überschriebenes Prosagedicht, dessen Duktus der Überschrift in jeder Weise entspricht. Behrings Verdienste werden nicht nur gelobt, der Forscher wird sogar mit dem Auserwählten und dem (himmlischen) Erlöser gleichsetzt. Das Gedicht beginnt mit den Worten:
Es ist Einer gekommen, / Den hat der Himmel / Auf die Stirn geküsst.
Da waren Gedanken / In dieser Stirn, / So gross und mächtig, […].
Der Menschheit zum Segen. /
Kindern ward er zum Retter! / Grossen ward er zum Helfer.
Und der Erlöser lebt, Lebt in unserer Mitte!
Behrings Herkunft
Doch wer war dieser Mann, der solche Ehrentitel erhielt?

Auszeichnungen und Anerkennungen waren dem jungen Mann nicht in die Wiege gelegt worden. Der am 15. März 1854 geborene Emil Behring wuchs in den bescheidenen Verhältnissen eines Dorfschullehrerhaushalts im damaligen Hansdorf in Westpreußen (heute Ławice, Polen) auf. Die Dorfbewohner lebten von Ackerbau und Feldarbeit; das Lehrergehalt war knapp und wurde zum Teil in Naturalien ausgezahlt. Behrings Vater erhielt neben Getreide und Weideflächen fünfzig Taler im Jahr. Emil war das sechste von vierzehn Kindern, das erste Kind seiner Mutter Augustine, der zweiten Ehefrau des Vaters.
Für Emil waren zwei Bildungswege vorgesehen: Lehrer oder Pfarrer. Behring studierte jedoch Medizin im 550 km entfernten Berlin. Es war ein großer Schritt weg von der Herkunftsfamilie in eine neue und aufregende Welt. Im Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut, einer militärärztlichen Bildungsanstalt wurden die zukünftigen preußischen Militärärzte ausgebildet. Sie zahlten keine Studiengebühren, mussten sich aber zu einer achtjährigen Dienstzeit als Militärarzt verpflichten. Die Anstalt war der Berliner Universität angeschlossen, man hatte dieselben Universitätslehrer.
Medizin im Umbruch
Zu Behrings Studienzeit befand sich die Medizin im Umbruch. Ein Forschungsschwerpunkt bildete die Bekämpfung der Infektionskrankheiten. Zu den innovativsten Medizinern gehörte Robert Koch. Mit der Bakteriologie hatte er eine neue medizinische Disziplin entwickelt, die den Krankheitserregern auf die Spur kam. Koch konnte durch Bakterienzüchtung und Tierversuche nachweisen, dass ein bestimmtes Bakterium eine bestimmte Krankheit erzeugen kann. Die Lehre von der Krankheitsentstehung erhielt eine vollkommen neue Ausrichtung, weil der Feind mithilfe des Mikroskops plötzlich ein Gesicht bekam und sichtbar gemacht wurde.
Mit der Entdeckung der Bakterien verband sich die Hoffnung, dass man den Erreger nur ausrotten müsse, und schon wären alle Krankheiten besiegt. Das erwies sich als Irrtum. Es gab noch keine Antibiotika, und bestimmte Krankheitserreger wie Mycobacterium tuberculosis, der Erreger der Tuberkulose, sind bis heute nur schwer und äußerst langwierig zu bekämpfen.
Toxin und Anitoxin
Die Krankheit, mit der sich Behring als Assistent in Kochs Hygieneinstitut intensiv beschäftigte, war die Diphtherie, eine tückische, hochansteckende Kinderkrankheit, der sehr häufig alle Kinder einer Familie zum Opfer fielen. Das Bakterium Corynebacterium diphtheriae erzeugt ein Gift (Toxin), das im befallenen Körper zu Veränderungen führt, die am deutlichsten sichtbare ist eine sogenannte Pseudomembran im Rachen, die das Schlucken und die Atmung stark behindert.
Behring wusste durch die Untersuchungen von französischen Kollegen, dass der Diphtherieerreger ein Toxin bildet, das die Krankheitssymptome erzeugt. Seine geniale Idee war es, nicht das Bakterium zu bekämpfen, sondern das Toxin, und zwar mit Hilfe eines Gegengiftes, von ihm Antitoxin genannt. 1890 gelang es ihm, ein Verfahren zu entwickeln, welches das Bakterientoxin „neutralisierte“
Die Laborstudien nahm Behring in Kooperation mit dem japanischen Bakteriologen Shibasaburo Kitasato vor. Ein Glücksfall, denn Kitasato forschte über den Erreger des Wundstarrkrampfs: Sowohl das Corynebacterium diphtheriae wie auch der Tetanuserreger Clostridium tetani bilden Bakteriengifte, die verantwortlich für die Krankheitssymptome sind. In aufwändigen Tierversuchen konnten die Forscher nachweisen, dass die künstlich infizierten Meerschweinchen und Kaninchen Antikörper in ihrem Blut bildeten. Das Blutserum mit Antikörpern übertrugen die Forscher auf andere künstlich krank gemachte Labortiere, die davon wieder gesund wurden. Ein biologisch produziertes Heilmittel war damit erfunden.
Meerschweinchen und Kaninchen sind bezüglich der Blutausbeute schlechte Blutproduzenten. Um genügend Blut für die Heilung von Menschenkindern zu erhalten, experimentierte man mit einem Hammel, einem Pudel, Schafen, Rindern und schließlich mit Pferden. Pferde waren sehr teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, waren aber gegenüber der Diphtherie relativ immun und lieferten sehr viel mehr Blut als alle anderen Tiere.
Gereinigtes und haltbar gemachtes Pferdeserum mit Antikörpern war schließlich das Mittel der Wahl bei der Behandlung der Diphtherie. Die Heilserumtherapie war erfunden, das Pferd wurde zum Heilmittelproduzenten.[8] Auch die Presse verfolgte diese medizinische Entwicklung in Wort und Bild.

Seit 1894 produzierten die Farbwerke in Höchst am Main in ihrem neuen Seruminstitut das Original Diphtherieheilserum nach Behring-Ehrlich. Es kam im August 1894 auf den Markt und wurde weltweit vertrieben. Der Erfolg war durchschlagend: die Kinder konnten durch die Impfung geheilt werden, die Sterblichkeit an Diphtherie sank.
Am 10. Dezember 1901 erhielt Behring gegen starke Konkurrenz den erstmals vergebenen Nobelpreis für Medizin oder Physiologie. Auf der Urkunde ist nicht nur zu lesen, dass er die Auszeichnung für die Entwicklung des Diphtherieserums erhielt, sondern auch für das neuartige Heilprinzip der passiven Immunisierung. Mit der Antikörpertherapie hatte er einen neuen Weg in den medizinischen Wissenschaften eingeschlagen („en ny väg inom den medicinska vetenshapens“) und neue Heilungsmöglichkeiten eröffnet.

1904 gründete Behring das Behringwerk, in seinem Privatlabor auf dem Marburger Schlossberg forschte er über Tuberkulose und Rindertuberkulose. Zu den vielen Ehrungen und Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, gehörte auch die Verleihung des Eisernen Kreuzes II. Klasse im Kriegsjahr 1915 für seine Entdeckung des „Wundstarrkrampfserum[s] für die Kriegsverwundeten“,[9] das nach dem gleichen Prinzip wie das Diphtherieheilserum funktioniert.
Behrings durchschlagender Erfolg bei der Bekämpfung der Diphtherie ließ noch Großes von ihm erwarten. Mit seiner Marburger Tuberkuloseforschung, die von der pharmazeutischen Industrie finanziell unterstützt wurde, scheiterte er jedoch. Die Ehrungen, die er durch dankbare Eltern erfuhr, standen im Kontrast zur Meinung seiner Kollegen: Er galt als schwierig, auf den eigenen Vorteil bedacht und außerordentlich geschäftstüchtig. Die wenigen Schüler wandten sich bald von ihm ab, seine ehemaligen Mitstreiter distanzierten sich von ihm.
Am 31. März 1917 starb Behring in seinem Marburger Haus, der Behring-Villa in der Roserstraße, an den Folgen einer Lungenentzündung. Ein schlecht verheilender Schenkelhalsbruch hatte ihn zu monatelanger Bettruhe gezwungen. Er wurde am 4. April in seinem Mausoleum auf Elsenhöhe beigesetzt.
[1] Zu Else von Behring als Nachlassverwalterin siehe Enke: Behrings Nachlässe – Behrings Biographien.
[2] Heute sind die Schreiben zugänglich im Behring-Archiv der Universität Marburg (im Folgenden: BAM), aber auch online in der Datenbank Behring-Nachlass digital abrufbar. https://evb.online.uni-marburg.de/cgi-bin/evb.
[3] Leo und Maria Reiffenstein an Emil von Behring, Salzburg, 18.12.1899. BAM, EvB/B 161/37. – Das Aquarell ist leider nicht auffindbar.
[4] Ebba Helena Othman an Emil von Behring, St. Petersburg [1907]. BAM, EvB/B 161/36. 2 S.
[5] Ebbas Vater war der Finne Johan Alarik Othman (1852-1911), der in Kullogård, Borgå, Finnland geboren wurde und in Koiskala gård, Nastola, Finnland, starb; ihre Mutter war Helena Constance Ullner (1859-1945), die in Kylmäkoski, Finnland, geboren wurde.
[6] Alberto Bacilieri an Emil von Behring, Buenos Aires, Lavalle, 10.07.1911. BAM; EvB/ B 161/2.
[7] Die in Halle / Saale geborene Marga Cohn (1880- nach 1915) war Mitglied des Leipziger Schriftstellerinnen-Vereins. Das Huldigungsgedicht verfasste sie am 14.03.1916, einen Tag vor Behrings 62. Geburtstag.
[8] Zur Geschichte der Heilserumtherapie gegen die Diphtherie siehe Enke: 25 Jahre Diphtherieheilserum: „Das Behring’sche Gold“.
[9] Eisernes Kreuz zweiter Klasse am weißen Bande mit schwarzer Einfassung. [Aussteller:] König Wilhelm II. von Preußen durch die Generalkommission in Angelegenheiten der Königlich Preussischen Orden. Berlin, 15.10.1915. – Urkunde und Beilage. BAM, EvB/L 204.
Originalquellen:
Behring-Archiv der Philipps-Universität Marburg (BAM)
Datenbank Behring-Nachlass digital, https://evb.online.uni-marburg.de/cgi-bin/evb
Literatur:
Ulrike Enke: Behrings Nachlässe – Behrings Biographien, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 37 (2014), S. 1-24.
Ulrike Enke: 25 Jahre Diphtherieheilserum: „Das Behring’sche Gold“, in: Deutsches Ärzteblatt 49 (2015), S. 2088-2090.